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Brustverkleinerung oder Bruststraffung bei Anlage oder nach der Schwangerschaft

Brustverkleinerung/Bruststraffung

Auf einen Blick: 

Kurzinfo über den Ablauf einer Brustverkleinerung oder Bruststraffung

Die häufigsten Beschwerden von großen und/oder hängenden Brüsten ist die Last auf dem oberen Rücken und insbesondere dem Nacken. Zusätzlich verursachen BH-Träger Schnürfurchen an den Schultern, durch das große Gewicht der Brüste. Dies ist im Alltag für die betroffenen Frauen sehr belastend, oft auch insbesondere beim Sport, was die Unterstützung beim Abnehmen erschwert. Natürlich leiden die Patientinnen auch unter dem auffälligen Erscheinungsbild und fühlen sich oft angestarrt. 

Was kann man tun?
Eine Brustverkleinerung und Bruststraffung kann hier Abhilfe schaffen. Auch kleinere Brüste, die sich durch den Alterungsprozess oder die Stillphase abgesenkt haben, können korrigiert werden. Je nach Ausmass des Gewichts und des Hautüberschusses gibt es verschiedene mögliche Techniken. 

Welche Ergebnisse können erzielt werden?
Die Verkleinerung ist auf Größen zwischen Cup A bis D möglich. Die kleinen Größen sind langjährig formstabil, Größere Brüste neigen nach einigen Jahren zum erneuten Durchhängen.
Die Zufriedenheit der Patientinnen nach Brustverkleinerungen  ist in der Regel sehr hoch. Die  operierte Brust werden Sie nach Abheilung bald wieder als normal Brust akzeptieren. Sie wird jedoch auch dem normalen Alterungsprozess unterliegen und sich mit den Jahren wieder einige Zentimeter absenken. Eine Folgeoperation kann dann evtl. notwendig werden.

 

Operations-Techniken

  • Klassische T-Technik (ankerförmige Narbe) bei ausgeprägtem Hautüberschuss oder sehr großen Brüsten

  • Vertikale Technik (Narbe um den Brustwarzenhof und vertikal) bei Straffung von leicht vergrößerten oder gering abgesunkenen Brüsten

  • Periareoläre Technik (Benelli) für nur leichte Hautstraffung

Anästhesieform und Klinikaufenthalt
Der Eingriff wird ambulant oder stationär durchgeführt, auf jeden Fall in Vollnarkose.  Je nach Eingriff ist ein Klinikaufenthalt von 1-2 Tagen empfohlen.

 

Wie bereite ich mich auf die Operation vor?

  • Durchführung einer Mammographie oder eines Brustultraschalls

  • Nikotinkarenz

  • Auffüllen der Vitamin- und Spureelementspeicher

Was passiert nach der Operation?

  • Schmerzen gering bis mäßig. Sie erhalten eine angepasste Schmerzmedikation in der Klinik und für zuhause

  • Berührungsempfindlichkeit Ihrer Brustwarzen ist nach OP zunächst beeinträchtigt. Es kann mehrer Monate dauern, bis Sie wieder normal empfinden.

  • Nach ca. 6 Monaten kann dann das Ergebnis beurteilt werden. Die Narben und eventuelle Verhärtungen im Gewebe verbessern sich sogar noch während der folgenden 1 bis 2 Jahre, so dass sie sehr unauffällig, jedoch nie unsichtbar werden.

 

Welche Komplikationen können entstehen?
Unschöne Narben, dauerhafte Spannungen, Schmerzen und Blutergüssen sowie Infektionen können selten auftreten. Ihr Chirurg empfiehlt Ihnen die geeignete Nachbehandlung.  Nach der Operationen kann es durch den Heilungsprozess zu  Veränderungen der Brust kommen. Kleine Nachkorrekturen können erforderlich werden. Ein Sensibilitätsverlust an der Brustwarze kann nicht ausgeschlossen werden. Selten kann es auch zu Durchblutungsstörungen im Bereich der Brustwarzen, bis zum Untergang des Gewebes, das später rekonstruiert werden kann. 

 

Wie ist es mit dem Stillen?
Stillen ist in der Regel mit unseren modernen Operationsverfahren möglich, jedoch kann die Stillfähigkeit durch die Operation oder andere Gründe 
beeinträchtigt sein. 

 

Was ist nach dem Eingriff zu beachten?

  • auf dem Rücken schlafen

  • Vermeiden von Heben von schweren Lasten 

  • Sport erst nach ca. 6 Wochen wieder beginnen, dies gilt auch für vergleichbare Hausarbeiten (z.B. Fensterputzen, bügeln)

  • Narbenpflege mit Silikonpflaster und Narbenmassage

  • Kompressions-BH für 6 Wochen Tag und Nacht

Welche Eingriffe bezahlt die Krankenkasse?
Bei schweren Brüsten mit entsprechenden Beschwerden werden die Kosten je nach Krankenkasse übernommen, wenn bestimmte Kriterien vorliegen. Sie müssen dafür einen Antrag stellen. Eine Abrechnung in der Privatklinik ist nur mit Privaten Krankenkassen möglich. 
Eine reine Straffung des Hautmantels oder leichte Verkleinerung muss selbst bezahlt werden. Ein individueller Kostenvoranschlag wird Ihnen nach dem Beratungsgespräch erstellt. 

 
 

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